Entstehung der Gruppe

Tatsächlich ist die Mundartgruppe seit mittlerweile über 40 Jahren aktiv und weit über die Grenzen ihrer Heimatgemeinde Niederfell bekannt.


An Pfingsten 1971 hat alles angefangen. Bei einem Zeltlager in Maria Laach bereitete das abendliche Singen am Lagerfeuer den damals noch jugendlichen St. Georgs-Pfadfindern soviel Freude, dass fortan neben der Pfadfinderei mehr und mehr der Gesang im Vordergrund stand.
Der erste öffentliche Auftritt hatte die Gruppe gleich wenige Wochen nach dem Zeltlager beim Mönchsberger Wein- und Heimatfestes in Niederfell. In den folgenden Jahren wurde für jedes Weinfest ein neues Lied gedichtet. Das wurde jeweils beim Heimatabend des Weinfestes vorgetragen. Im Laufe der Zeit erweiterte sich so nach und nach das Repertoire. Es entstanden Lieder, wie „Dat es dat Weinfest“ und „Mir hann Heimatomend em Imainschaftshaus“, „Lange Nähschte an da Musel“ sowie „Eintausend Jahre Niederfell“, "Mönchsberger Nächte“, „Dreimol em Johr kommt die Musel aus em Bett“ und an neuerem Repertoire „En schöne Zait“, " Dat es der Muselwein“, „Muselaner sain mia“ uvm.


Im Jahre 1977 wurde die Pfadfinderkluft abgelegt. Unter dem Dach des MGV „Eintracht“ Niederfell e.V., zu dem die meisten Sänger der Gruppe gehörten, entstanden die „Jungsänger“. Gesanglich geschult waren die Jungsänger bald in der Lage, bei verschiedenen Festivitäten aufzutreten.
Besonders beliebt waren und sind die Auftritte bei der großen Niederfeller Prunksitzung an Fastnacht. Besonders gerne erinnert man sich an eine „Bühnenschau“, bei der man den römischen Weingott Bacchus aus einer Mülltonne entsteigen ließ.
Den Namenswechsel von „Jungsänger“ auf „Schdäifleda“ wird mit einer netten Anekdote erklärt: „Es war am Morgen nach dem Weinfestsamstag 1994, die Gruppe hatte bis spät in die Nacht Musik gemacht, sahen in den Spiegel und ihnen wurde schlagartig klar: Wir brauchen einen neuen Namen. Den „Jungsänger“ nimmt uns niemand mehr ab“.
Neben den zahlreichen Auftritten in und um Niederfell sind die Arrangements beim Radiosender RPR 1, bei der Deutschen Welle sowie den Fernsehauftritten in der Sendung „Hierzuland“, „Wanderspaß“ und „Sonntagstour“ des SWR-Fernsehens besonders erwähnenswert. Nicht zu vergessen der Auftritt auf der Rheinland-Pfalz-Bühne anlässlich der Bundesgartenschau Koblenz 2011.
Einen besonderen Höhepunkt bildet der jährliche Auftritt beim Niederfeller „Winzerhof-Fest“, das immer am 3. Juli-Wochenende veranstaltet wird. Hier präsentieren sich die „Schdäifleda“ mit ihrem Repertoire moselfränkischen Liedgutes aber auch mit Stimmungsmusik, die frohe Laune verströmt.

Seit 2017 gastiert die Gruppe alljährlich im Sommer auf der Festung Ehrenbreitstein im Rahmen der open-air Veranstaltungen "Rheinklang" des Cafe Hahn, Koblenz.

 

In 2012 wurde die Gruppe mit dem Kulturpreis der Ortsgemeinde Burgen/Mosel, den „Burgener Rebstock“, ausgezeichnet. Die Verleihung des Kulturpreises fand im November 2012 statt.

 

Die Schdäifleda wurden 2019 mit dem Kulturförderpreis des Landkreises Mayen-Koblenz ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Juni 2019 im Kreishaus Mayen-Koblenz statt.

 

Folgende Sänger sind bei den „Schdäifleda“ aktiv:
Johannes Durst (Gesang + Management), Heinz Gartner (Gesang), Jürgen Hahn (Bass-Gitarre), Christoph Kreutz (Gesang + Gitarre + Saxophon), Paul Kreutz (Gesang + Blues Harp + Ukulele), Thomas Laux (Gesang), Thomas Schmitz (Gesang + Drum), Dieter Thillmann (Gesang + Gitarre), Erich Thillmann (Gesang + Steirische).

Die Verbundenheit der zehn Sänger mit der Mosellandschaft ist in vielen ihrer Lieder zu spüren und zu hören. Melancholisch und traurig schön klingt das Lied „E schön Flecksche Erd“, wo es im Refrain heißt: „Ihr seht häi e Flecksche Erd, wo dat Lewe noch lewenswert, et es wie en schöne Tram, mia sein hei daham“.

Was soll man da noch hinzufügen?

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